Israel: Leben in einer multikulturellen Einwanderungsgesellschaft
Die israelische Einwandererdgesellschaft ist das Gegenteil jeder Projektion, die Israel als Modell für Einwanderung widerspruchsfrei erklären möchte.
Oliver Vrankovic lebt seit 2007 in Israel und wohnt in einem Außenbezirk von Ramat Gan, wo er die multiethnische israelische Gesellschaft täglich erlebt. Als Pflegehelfer in einem Elternheim und als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Wiener Library, dem größten Holocaust Archiv der Welt, und durch seine freiberufliche Tätigkeiten als Organisator von Bildungsreisen bekommt er weitere vielfältige Einblicke in die israelische Gesellschaft und ihre Geschichte.
In seinem Vortrag wird er die israelische Einwanderungsgesellschaft mit ihren Problemen und Erfolgen darstellen und den Schwerpunkt auf gleichzeitig ablaufende Integrations- und Desintegrationsprozesse legen. Dabei zeichnet er die in Israel intensiv geführte Debatten über Benachteiligung und Diskriminierung verschiedener Bevölkerungsgruppen, Parallelgesellschaften und Minderheitenpolitik nach.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Fragen.
Oliver Vrankovic betreibt das „Kichererbsenblog“ und schreibt regelmäßig für HaGalil. Außerdem veröffentlicht er unter anderem in der Jüdischen Allgemeinen, der Jungle World, im DIG Magazin und bei den Ruhrbaronen.
Einführung: Rebecca Schönenbach, Vorsitzende Veto! Für den Rechtsstaat e.V.
Moderation: Klaus Faber, Staatssekretär a.D.
Wir laden Sie gerne zu Snacks und Kaffee ein. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter info@veto-rechtsstaat.org
Sie finden die Veranstaltung auch auf Facebook unter: https://www.facebook.com/events/373538683164727/
Der Vortrag wird von dem gemeinnützigen Verein Veto! Für den Rechtsstaat e. V. und dem Koordinierungsrat deutscher Nichtregierungsorganisationen gegen Antisemitismus veranstaltet.